Wann dieses Kirchlein entstanden ist, kann nicht genau nachvollzogen werden. Es muss schon vor dem 15. Jahrhundert gewesen sein, ist aber wahrscheinlich mit der Zeit verfallen.
Seyfried der Ritzendorfer suchte bei Papst Martin V. darum an, das Kirchlein neu errichten zu dürfen und erhielt die Erlaubnis im Jahre 1420. 1421 stellte Seyfried Ritzendorfer mit seiner Ehefrau Anna den Stiftungsbrief für die Kapelle aus. Das neue Kirchlein, das dem Hl. Sigmund geweiht ist, sollte samt dem Friedhof der Pfarrkirche Spitz als Tochterkirche unterstehen.
Die beiden Schilder über dem Eingang sind die Wappen des Stifterpaares (rechts: Wappen der Ritter von Schwallenbach; links: Wappen der Ritzendorfer).
Seyfried Ritzendorfer liegt in der Kirche begraben.